Generalleutnant a.D. Heinz Marzi

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Generalleutnant a.D. Heinz Marzi

Generalleutnant a.D. Heinz Marzi

Geboren am 17. März 1947 trat Generalleutnant a.D. Heinz Marzi 1966 in die Luftwaffe ein. Nach der Offizierausbildung folgte 1968 das Studium der Elektrotechnik an der damaligen Fachhochschule der Luftwaffe in Neubiberg. An das Studium schloß sich die Verwendung als Ordonnanzoffizier beim Kommandeur der Fachhochschule der Luftwaffe an.

1973 wurde M. zum Flugkörpergeschwader 1 nach Landsberg/Lech versetzt. Von 1974 bis 1975 folgte dann die Ausbildung am Waffensystem Pershing I a an der US Army Air Defence and Artillery School in Huntsville/Alabama, USA. Daran schloß sich die Verwendung als Sachgebietsleiter Technik im Flugkörpergeschwader 1 bis 1978 an.

Die erste Verwendung als Einsatzgeneralstabsoffizier nach der Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr von 1978 bis 1980 führte zum Militärischen Bereich Operations Research in Ottobrunn. Von 1982 bis 1986 schlossen sich daran 2 Verwendungen im Bundesministerium der Verteidigung an als Referent im Referat Fü L VI 1 „Konzeption und langfristige Planung der Luftwaffe“. Von 1986 bis 1988 war der damalige Oberstleutnant i.G. Marzi als Generalstabsoffizier beim Chef des Stabes im Führungsstab der Luftwaffe im Bundesministerium der Verteidigung eingesetzt.

Im Anschluß daran führte M. von 1988 bis 1990 als Kommandeur die Unterstützungsgruppe im Flugkörpergeschwader 2 in Geilenkirchen. Danach folgte die Verwendung als Adjutant (Luftwaffe) bei den Generalinspekteuren Wellershoff und Naumann.

Von September 1992 bis Frühjahr 1993 absolvierte M. den Senior Course am NATO Defence College in Rom. Von da aus führte der Weg ins NATO-Hauptquartier nach Brüssel als Oberst i.G. mit der Verwendung als Branch Chief (i.e. Referatsleiter) in der Operations Division im International Military Staff.

Anschließend folgte ab 1995 die Verwendung als Referatsleiter in der Abteilung 2 des Bundeskanzleramtes. 1998 wurde der dann Brigadegeneral Marzi als Chef des Stabes im Luftwaffenkommando Nord in Kalkar eingesetzt. Von dort aus führte der Weg im Jahr 2000   in die Verwendung als Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck.

Nach nur 1 Jahr erfolgt dann 2001 die Versetzung in das Bundesministerium der Verteidigung – von 2001 bis 2004 als Chef des Stabes im Führungsstab der Luftwaffe im Dienstgrad „Generalmajor“ und von 2004 bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2009 im Dienstgrad „Generalleutnant“ als Stellvertreter des Inspekteurs der Luftwaffe.

Nach der Zurruhesetzung arbeitete Generalleutant a.D. Marzi ab September 2009 in Berlin als Geschäftsführer des Ausschusses „Verteidigungswirtschaft“ im BDI, bevor er 2010 als Geschäftsführer den Aufbau und die Arbeit des neu gegründeten Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) leitete.

Als Mitglied der Clausewitz-Gesellschaft leitet Generalleutnant a.D. Marzi deren Regionalkreis Bayern. In dieser Funktion ist M. auch in Vorbereitung und Leitung der jährlichen Nürnberger Sicherheitstagung eingebunden.

Generalleutnant a.D. Marzi ist seit 1973 verheiratet und hat eine Tochter.