Ausschreibung zum 5. DFS Wissenschaftspreis beginnt
Das „DialogForum Sicherheitspolitik“ lobt zum fünften Mal einen Preis für MA-Absolventinnen und Absolventen sowie Promovierte aus. Prämiert werden auszeichnungswürdige Dissertationen und Masterarbeiten zum weitgefassten Themengebiet der Sicherheitspolitik. Ziel der Auszeichnung ist es, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Sicherheitspolitik zu fördern und mit einem breiteren Publikum in Austausch zu treten.
Bewerbungen müssen bis zum 31.07.2023 vorliegen. Weitere Informationen
DFS Preisauslobung auf Schloss Nymphenburg
Transatlantisches Verhältnis und neue Rolle Deutschlands
Gut besucht war die Veranstaltung des DialogForum Sicherheitspolitik auf Schloss Nymphenburg in München. So konnte dessen Leiter, Oberst d.R. Prof. Dr. Eberhard Grein, gemeinsam mit Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, und MdB Thomas Erndl, Stellvertreter des Präsidenten des Verband der Reservisten (VdRBw) sowie Nadja Hirsch MdEP a.D. und Repräsentantin der Friedrich Naumann und Thomas Dehler Stiftung hochkarätige Gäste begrüßen.
Unter Ihnen Abgeordnete des Deutschen Bundetages sowie des Bayerischen Landtages und u.a. MdB Michael Kießling, MdB a.D. Hildebrecht Braun und Staatssekretär a.D. Johannes Hintersberger MdL und MdL Bernhard Pohl sowie MdL Anne Franke. Aber auch Angehörige des Diplomatischen Korps, so z.B. US-Generalkonsul Timothy Liston, die Konsule der Ukraine, Oleksandr Yogendra und Indiens, Pal Yogendra sowie den Generalkonsul Chinas, Defa Tong, und zahlreiche andere Ehrengäste.
Gut besetzt waren die Plätze im Hubertussaal von Schloss Nymphenburg.
Höhepunkte der Veranstaltung waren der Festvortrag von Prof. Dr. Ulrich Schlie, Henry-Kissinger-Professur für Sicherheits- und Strategieforschung an der Universität Bonn mit dem Titel „Was der Ukraine-Krieg verändern wird: Die Zukunft des transatlantischen Verhältnisses und eine neue Rolle für Deutschland?“
Professor Ulrich Schlie hielt den Festvortrag.
sowie die Verleihung der Wissenschaftspreise für Master Theses und Dissertationen aus den Bereichen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Zudem wurde in diesem Jahr erstmals ein Sonderpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen.
Freuten sich bei der Prämierung gemeinsam: Die Preisträgerinnen und Preisträger des Wissenschaftspreises des DialogForum Sicherheitspolitik.
Mit dem Sonderpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet wurde von Staatsminister Dr. Florian Herrmann Julia Ruhs.
Für die musikalisch Umrahmung der Veranstaltung sorgte das Blechbläserquintett des Heeresmusikkorps Ulm.
Mehr hierzu lesen Sie in der nächsten Ausgabe von „loyal“
Text: Eberhard Grein
Fotos: Michael Scheller
DialogForum Sicherheitspolitik diskutiert Innere Führung
Auch in diesem Jahr hatten Gäste aus Diplomatischem Korps, Politik, Wirtschaft, Militär und Partnerverbänden den Weg zur Veranstaltung des DialogForum Sicherheitspolitik gefunden. Das Grußwort für die bayerische Staatsregierung sprach Staatssekretär a.D. Johannes Hintersberger, für die Thomas Dehler-Stiftung MdEP a.D. Nadja Hirsch und die Key Note Speech hielt MdB a.D. Dr. Rainer Stinner.
Aufzeichnung vom 24.11.2019
Prämiert wurden auch in diesem Jahr hochkarätige wissenschaftliche Arbeiten aus dem Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik. Der Jury stand dabei Prof. Dr. Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr München vor.
(siehe auch: http://www.dialogforumsicherheitspolitik.de/wissenschaftspreis-aquila-ascendens/)
Den Festvortrag hielt Generalmajor Reinhard Zudrop, Kommandeur Zentrum Innere Führung aus Koblenz. In einem Panel ging es dann um die Bestandsaufnahme zur Inneren Führung.
Mehr dazu lesen Sie in der Januarausgabe von „loyal“ und siehe auch auf der VdRBw-Bundeshomepage unter:
https://www.reservistenverband.de/magazin-die-reserve/dialogforum-sicherheitspolitik-2019/
Text: Eberhard Grein
Fotos: Michael Scheller
Bekanntgabe der Preisträger 2019
Das DialogForum Sicherheitspolitik freut sich den Abschluss der Prämierung 2019 und die Preisträger bekannt zugeben.
Dissertationen
1. Platz: Dr. Robin Markwica
Titel: Emotional choices. How the logic of affect shapes coercive diplomacy
2. Platz: Dr. Felix Schulte
Titel: Peace through Selfdetermination. Success and Failure of Territorial Autonomy
Master-Thesis
1. Platz: Jonas Bazan
Titel: Exportkontrolle zwischen europäischen und nationalen Interessen. Eine Analyse der Dual Use Politik der Europäischen Union
2. Platz: Christoph Steinert
Titel: No peace without justice? Tracing the link between post-conflict trials and peace stability
3. Platz: Juliane Schreiber
Titel: Images as Weapons: The Iconic Aestheticization of the New Wars
Joachim Rühle
Vizeadmiral Joachim Rühle
Geboren 1959 in Stuttgart
Werdegang in der Bundeswehr:
1978 Eintritt in die Marine, Offizierausbildung (Crew 07/78)
1979 Studium Maschinenbau, Helmut-Schmidt Universität, Hamburg
1983 Ausbildung zum Seeoffizier, Verwendung als Wachoffizier auf den Schnellbooten „Greif“ und „Albatros“
1987 Adjutant beim Kommandeur Territorialkommando Schleswig-Holstein und German Representative AFNORTH Region
1989 Taktische Offizierausbildung für Seeoperationen (B-Lehrgang)
1990 Verwendungen (u.a. als Schiffseinsatzoffizier) auf dem Zerstörer „Lütjens“, dabei:
1992 Chef des Stabes, dt. Einsatzverband im Mittelmeer und Schwarzen Meer (DESEX 1992)
1993 Admiralstabsausbildung, Führungsakademie der Bundeswehr, Hamburg
1995 Referent, Führungsstab der Streitkräfte III 2, Bundesministerium der Verteidigung
1997 Dezernent und Personalführer, Dezernat III 2, Personalamt der Bundeswehr
1999 Erster Offizier, Fregatte „Emden“
2000 Kommandant, Zerstörer „Mölders“
2001 Lehrgangsteilnehmer am U.S. Naval War College, New Port, Rhode Island, USA
2002 Austauschverwendung in der Personalabteilung, Firma BOSCH
2003 Dezernatsleiter, Dezernat III 2, Personalamt der Bundeswehr, Köln
2004 Leiter der Umstrukturierungsgruppe Einsatzflottille 2, Flottenkommando, Glücksburg, dabei:
2005 Commander Task Group SEF 2005 (Standard Einsatzausbildungsverband Flotte)
2005 Referatsleiter, Führungsstab der Streitkräfte VI 1, Bundesministerium der Verteidigung
2008 Unterabteilungsleiter I, Abteilung Personal, Sozial- und Zentral-angelegenheiten, Bundesministerium der Verteidigung, Bonn
2010 Director of Knowledge Management Directorate, Allied Joint Force Command, Neapel, dabei:
2011 Teilnahme an der NATO-Operation UNIFIED PROTECTOR, Libyen
2012 Abteilungsleiter, Abteilung Planung, Bundesministerium der Verteidigung, dabei:
2014 mit der Führung der Abteilung Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung, Bundesministerium derVerteidigung, beauftragt
2014 Abteilungsleiter, Abteilung Personal, Bundesministerium der Verteidigung
2017 Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Bundesministerium der Verteidigung
Vizeadmiral Joachim Rühle ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Florian Schuller
Dr. Florian Schuller
geboren am 9. Dezember 1946 in Augsburg
zum Priester geweiht am 10. Oktober 1973 in Rom
durch Julius Kardinal Döpfner
Eltern | |
Dr. rer.pol. Georg Schuller, Syndikus und Rosa Schuller, geb. Rieger | |
Schulzeit | |
1952-1957 | Volksschule „Vor dem Roten Tor“ in Augsburg |
1957-1966 | Humanistisches Gymnasium der Benediktiner bei St. Stephan in Augsburg |
Studium | ||
1966 – 1974 | Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana, Rom, Mitglied des Collegium Germanicum-Hungaricum |
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1969 | Lizentiat in Philosophie Lizentiatsarbeit: „Wissen im Licht. Das Wissen zwischen Denken und Sein als Ansatzpunkt der Philosophie, dargestellt anhand der Wissenschaftslehre J.G. Fichtes, vorgetragen im Jahre 1804“ |
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1974 | Linzentiat in Theologie Lizentiatsarbeit: „Zur Wissenschaftstheorie Wolfhardt Pannenbergs“ |
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1983 | Promotion „magna cum laude“ bei Prof. Zoltan Alszeghy, Rom, über: „Die Gnade der Verantwortung. Wert und Problematik der Theologie Fritz Buris“ | |
Bisherige Tätigkeiten | ||
1973 – 1974 | Präfekt im Collegium Germanicum-Hungaricum | |
1974 – 1976 | Stadtkaplan in Penzberg/Oberbayern, Dekanatsjugendseelsorger des Dekanates Benediktbeuren |
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1976 – 1983 | Pfarrer in Hofstetten und Hagenheim bei Landsberg/Lech | |
1979 – 1982 | zusätzlich Diözesanlandjugendpfarrer | |
1983 – 1999 | Studenten- und (ab 1988) Hochschulpfarrer an der Universität Augsburg und Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde Augsburg, nebenberuflicher Dozent an der Fachhochschule Augsburg im Fachbereich Allgemeinwissenschaften |
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1983 – 1987 | Mentor des Augsburger Bewerberkreises für den Ständigen Diakonat | |
1987 – 1994 | Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat | |
seit 1992 | Pfarrer in Straßberg/Bobingen | |
1996 – 2000 | zusätzlich Dekan des Dekanates Schwabmünchen | |
1998 – 2001 | Gewählter Sprecher der Dekanekonferenz der Diözese Augsburg | |
1999 – 2000 | Geistlicher Rektor der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk, Bonn | |
seit 2000 | Direktor der Katholischen Akademie in Bayern, Vorsitzender der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Bayern e.V. (KEB Bayern) |
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Mitgliedschaften | |
seit 2001 | Medienrat bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), München
Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, Bonn Rotary Club München-Schwabing |
seit 2002 | Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg
Kuratorium der Eugen-Biser-Stiftung, München |
seit 2004 | Kuratorium der Hochschule für Philosophie SJ, München |
seit 2005 | Kuratorium der Griechischen Akademie e.V., München (Stv. Vorsitzender)
Kuratorium der Hl. Athanasius-Stiftung (Zentrum für Ökumenische Forschung), München Jury „Theologischer Preis der Salzburger Hochschulwochen“ |
seit 2006 | Berater der Kommission für Wissenschaft und Kultur (VIII) der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn |
seit 2009 | Mitglied im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem
Außerordentliches Mitglied der Sectio theologica der Bayerischen Benediktinerakademie |
seit 2013 | Präsidiumsmitglied im Freundeskreis Oberschönenfeld e.V., Abtei Oberschönenfeld, Gessertshausen |
seit 2013 | Dekan der Sectio theologica der Bayerischen Benediktinerakademie |
seit 2013 | Mitglied im Kuratorium des Münchner Kompetenzzentrums Ethik (MKE) der Ludwig Maximilians Universität München |
Stefan Mair
Dr. Stefan Mair
Dr. Stefan Mair wurde 1963 in München geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Dr. Stefan Mair absolvierte ein Studium der Politischen Wissenschaften, der Volkswirt-schaftslehre und der Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1989 bis 1991 war er Stipendiat des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Im Anschluss promo-vierte er im Jahr 1992 zum Dr. rer. pol. an der LMU München. In den folgenden Jahren war er als Afrikareferent der Stiftung Wissenschaft und Politik tätig, bis er 1997 Forschungsgrup-penleiter in der SWP wurde.
Von 2002 bis 2010 war er Mitglied der Institutsleitung der SWP. Von 2007 bis 2009 bekleidete er zudem das Amt des Forschungsdirektors. Im Jahr 2010 wechselte Dr. Stefan Mair von der Stiftung Wissenschaft und Politik zum Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI). Von Mai bis Oktober 2010 war er als Abteilungsleiter Internationale Märkte tätig.
Seit dem 1. November 2010 ist er Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI.